Die Optimierung der Wegebeschilderung in Greifswald

 


Greifswald (SPA): In einem innovativen und mutigen Schritt wagt sich die Hansestadt Greifswald als erste Kommune Deutschlands an die  Anonymisierung der Wegebeschilderung. Nach dem Willen der Stadtverwaltung sollen Straßen, Wege, Gassen, Tunnel und Plätze künftig nur noch mit Initialen gekennzeichnet werden.

 

 

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Disput der Enten

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Fraktionsübergreifende und –interne Uneinigkeit kennzeichnen die Diskussionen der Greifswalder Bürgerschaft im Fall der geplanten, gewünschten, unerwünschten, erhofften, abgelehnten, auszuschreibenden Bebauung der grünen Entspannungs-, Sonnen-, Grill- und Liegewiese am Museumshafen. Mittlerweile ist der Disput bei anderen Gliedern der Nahrungskette angekommen … über unsere Außenmikrofone und -kameras haben wir Stimmen und Stimmung der Ryckenten eingefangen.

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Von drosten bis zum Hightouchpoint

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Krisenzeiten sind seit jeher auch Zeiten, in denen Sprachen starken und nachhaltigen Veränderungen unterworfen sind. In Zusammenarbeit mit der in Greifswald ansässigen Society für Deutschsprach (SfD) haben wir uns auf der für Sterbliche sichtbaren Welt umgesehen und interessante Begriffe aquiriert, denen wir enorme Chancen einräumen, in das nächste Standardwerk zur deutschen Rechtschreibung aufgenommen zu werden. 

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Die Kolorisierung von Chemtrails

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Zu Beginn der vergangenen Wochen staunten die Bürger der Hansestadt Greifswald und umliegender Gemeinden nicht schlecht, als sich ihnen am Himmel erstmals ein Chemtrail zeigte, der durch seine Kolorierung eine neue Ära des Geoengineerung einleitet. Das Schauspiel dauerte bei guter und klarer Sicht circa 40 Minuten an, ehe die Cirrus liberis homogenitus vollständig vom pommerschen Morgenhimmel verschwand.

 

 

 

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Das Rad (in) der Geschichte - Teil 1

Greifswald (SPA): Wie erst jetzt bekannt wurde, entdeckte bereits im Januar der Greifswalder Mobilitätsanthropologe Jürgen Klingel bei einem Spaziergang durch die Stadt ein Ur-Fahr, das in der Forschung als Vorgänger des beliebten Fahrrads gilt. Vermutlich, so Klingel, ist es vor circa 5500 Jahren genau an dieser Stelle abgestellt und nun durch einen rigorosen Grünschnitt aus seiner natürlichen Umklammerung befreit worden. Durch das charakteristische Fehlen von Vorder- sowie Hinterrad ist das Fahr selbst für Laien leicht als solches zu bestimmen und stellte so auch für Professor Klingel keine nennenswerte Herausforderung dar. Trotzdem wird die Materialbeschaffenheit des Fundes in der Fachwelt mittlerweile als absolut sensationell bezeichnet.
Nachdem wir uns im zweiten Teil dieser Geschichte mit den vielfältigen Reaktionen auf diesen Fund beschäftigten, wagen wir heute einen historischen Blick auf die Erfindung des Rades und jene Entwicklungen, in deren Zuge das Fahr aus den Haushalten der Erdenbürger verschwand ...

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Das Rad (in) der Geschichte - Teil 2

Greifswald (SPA): Laut einer weltweiten Studie hielten noch anno 2019 32 von 100 Befragten das Rad für die wichtigste Erfindung der Menschheit. Damit vereinigt es die mit großem Abstand meisten Stimmen auf sich - trotz der ruhmreichen Konkurrenz bahnbrechender Innovationen wie dem Grammophon, dem Lockenwickler, der Bassgitarre, dem 13er Maulschlüssel, dem Heuhaufen oder dem Demonstrationsrecht (Liste unvollständig). Seit der sensationellen Entdeckung eines radlosen, jungneolithischen Fahr durch den Mobilitätsanthropologen Jürgen Klingel auf dem Greifswalder Stadtgebiet (wir werden demnächst in Teil 1 berichten sollen müssen tun) tobt seit Frühlingsbeginn eine Meinungsoffensive in den sozialen Netzwerken, die sich seit einigen Wochen mehr und mehr auf deutsche Straßen und Marktplätze verlagert. Die Diskussion um ratlose Legislativen und radlose Alternativen rollt, dreht, staucht, schleift, stutzt sich keinem Zielband und keiner Deadline entgegen. Wir stürzten in die Vielfalt und haben uns umgehört ...

 

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Wie das kapitalistische System mittels Ticketpreisen zerstört wird

 

 

 

Greifswald (SPA): Mit Ticketpreisen ab 390 € aufwärts und einer konsequenten Bestuhlung mit höhen- und horizontalverstellbaren Relax- und Ohrensesseln beginnt die Greifswalder Folk-Rock-Band The Old Main Drag morgen damit, sich eine neue Zielgruppe zu erschließen: Superverdiener und Finanzkapital.

 

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Ernests Diadem

 

 

 

 

Greifswald (SPA): „Vergessen wir den Aluhut!“ Mit diesem Slogan und dem passenden Produkt sorgt der Greifswalder Hersteller HoKaMo-Hutdesign (Anm. der Redaktion: das Kürzel steht für Hooton, Kaufman, Morgenthau) für Furore. Das Diadem des Ernest erweitert das ohnehin riesige Angebot an Leichtmetall-Kopfschmuck um ein Segment, das eine attraktive Alternative zu der bisher recht starr und bieder wirkenden Produktpalette bietet.

 

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Die Wiederauferstehung eines Instruments

 

Greifswald (SPA): Anlässlich eines kurzfristig anberaumten Balkonkonzerts trat am Mittwoch ein etwa 64-jähriger Mann auf seine Loggia in der Greifswalder Löfflerstraße (später stieg er noch hinab auf die Straße und spielte eine umjubelte Zugabe) und intonierte mit seinem Streichinstrument das allseits bekannte "Pommernlied". Das Besondere: Das Musikgerät, mit dem der Künstler die eingängige Melodie anstimmte, war eine Geitsche - das in Vergessenheit geratene Nationalinstrument der Pommern.

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Der nivellierte Mensch

 

 

Greifswald (SPA): Dem Thema „Time for Change? – Schule zwischen demokratischem Bildungsauftrag und manipulativer Steuerung“ widmete sich eine Tagung an der Bergischen Universität Wuppertal. Was Lehrer, Eltern und Bürger unternehmen können, um Schule wieder in die demokratische Verantwortung zu holen, stand neben der Analyse von manipulativen Techniken und Mitteln im Zentrum der Veranstaltung, die statt der erhofften 100 Personen 460 Interessierte ins Bergische Land zog.

 

 

 

 

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