Schwamm soll bleiben

 

 

Soll weitere vier Jahre durchhalten: leicht ramponierter Schwamm

 

 

 

 

Greifswald (SPA): Entsprechend einer am 20. November öffentlich gewordenen Erklärung soll der seit 2005 zwischen der linken und rechten Öse platzierte Schwamm für weitere vier Jahre an dieser Stelle angebracht werden.

Die erklärende Partei begründete ihre Entscheidung damit, dass das Produkt in den vergangenen elf Jahren trotz einiger sichtbarer Beschädigungen wenig von seiner Saugfähigkeit verloren habe. Damit widersprach sie der Kritik anderer Produzenten, die dem Schwamm in den Kategorien Undurchlässigkeit und Bindekraft ungenügende Noten erteilten sowie ihm ein Verrutschen aus der absoluten Mitte vorwarfen. Auch aufgrund mangelnder Alternativen in der hauseigenen Herstellung sei die Überzeugung groß, dass ein Schwammwechsel in der gegenwärtigen Situation keine Alternative darstellt. Zudem zähle eine überdurchschnittlich hohe Haltbarkeitsdauer zu den Charakteristika von Produkten des täglichen Bedarfs, die in einer Mangelwirtschaft entstanden und mit dem Siegel Made in GDR versehen sind.

 

Ob dieser Schwamm erneut zwischen die Ösen geschoben wird, soll im Ergebnis einer Abstimmung im Herbst 2017 festgelegt werden. Bis dahin werden auch die anderen Hersteller ihre Schwämme der Öffentlichkeit präsentiert haben.

 

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