Steckbrief eines Feuerteufels

 

 

Kritik am Kerngeschäft der Greifswalder Polizeiarbeit: unwichtige Dinge im Fokus (hier ein ohne Beleuchtung radelnder Radfahrer bei Neumond)

 

 

 

Greifswald (SPA): Seit zwei Jahren hält ein Feuerteufel die Wehren Greifswalds und der umliegenden Gemeinden in Bewegung. So ärgerlich die dabei entstandenen materiellen Verluste sind, ist es allein glücklicher Umständen zu verdanken, dass es bis dato zu keinen Personenschäden kam.

 

Der Unmut der Bürger hakt sich mittlerweile nicht nur an den Taten eines Kriminellen sondern auch an der vermeintlich nachlässigen Arbeit der Polizei fest. Das Ausbleiben von sichtbaren Ermittlungserfolgen ist so zum allgegenwärtigen Thema der Diskussionen an den Speeking Corners der Hansestadt sowie in den sozialen Netzwerken geworden. Wir von der SPA haben uns deshalb auf den Weg gemacht und bei der Vereinigung Deutscher Brandleger (VDBL) höflich nachgefragt: Anhand welcher Merkmale kann neben der Polizei auch Max Mustermann aus Greifswald den Brandverursacher identifizieren?

 

Demnach gestaltet sich die Morphologie des gemeinen Feuerteufels wie folgt:

 

Anhand dieses Basisequipments können Sie jeden Brandstifter leicht auf Sicht überführen: Streichhölzer und/oder Feuerzeug, Rucksack, Brandbeschleuniger (im Uhrzeigersinn)

 

    

1) Feuerteufel sind meist mit Rucksäcken unterwegs. Dies fällt in einer Fahrradstadt nicht auf und ermöglicht, egal ob zu Fuß oder auf dem Rad, eine handicaparme Flucht, ohne Tatwerkzeuge am Tatort zurücklassen zu müssen. Der Rucksack ist selten auffällig und verfügt gewöhnlich über keine Lichtreflektoren.

 

      2) Feuerteufel führen versteckt am Körper oder in einem tragbaren Behältnis (siehe 1.) Zündmittel (herkömmlich: Streichhölzer / neuartig: Feuerzeug) sowie einen leicht transportablen Brandbeschleuniger mit sich.

 

      3) Feuerteufel können ganz leicht an der markanten Nasenspitze identifiziert werden.

 

 

 

 

 

 

      Markantes Erkennungszeichen: Nasenspitze         

 

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