Neue Laubblasgeräte im Einsatz

 

 

Greifswald (SPA): Die Stadtverwaltung Greifswald reagiert mit der Einführung des lärmreduzierten Laubblasgerätes LBW-14 präventiv auf die angestiegene Zahl von Tinnitus-Fällen in der Hansestadt.

Der Vorteil des auf Svalbard entwickelten und getesteten Laubbeseitigungsinstrumentes beruht auf einem im Radius stark reduzierten Gebläseausgang, der aufgrund neuartiger Vorfilter eine Lärmreduzierung von bis zu 80 Prozent bei gleichbleibender Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Geräten garantiert.

 

Die Bedienung des LBW-14 ist entgegen der komplexen Konstruktion recht simpel. Musste der Facharbeiter für Laubblastechnik in vergangenen Zeiten sein Arbeitsgerät durch fortlaufende und die Hüftgelenke strapazierende Drehungen in Richtung der Blasobjekte führen, kann er heute die einzelnen Arbeitsgänge durch die einfache Bedienung eines Joysticks herbeileiten. In einer mobilen Laubblasgerätebegleitungskabine stehen ihm dabei die vier Optionen Nord- bis Ostwind zur Verfügung. Der Anblaswinkel kann über eine Tastatur manuell eingestellt werden, wobei das System auch eine Automatiklösung anbietet. Gebräuchliche Einstellungen liegen bei dem in Greifswald vorgefundenen flachen Areal zwischen 52 und 17 Grad.

 

Zudem bietet die Automatik verschiedene Möglichkeiten zur kreativen und landschaftsgestaltenden Akkumulation des Laubs am Straßenrand. Sehr beliebt sind die Modelle Haufen, Schlanke Frau und (speziell in Greifswald) Fußmatte. Natürlich können diese Elemente miteinander kombiniert werden – auf eine Laubblaszeichnung Schlanke Frau auf Haufen und Fußmatte werden Interessenten allerdings noch bis in den Herbst warten müssen. Dann dürfte genügend Laub für ein solch komplexes Gebilde vorhanden sein.

 

Das außergewöhnlich attraktive Design des LBW-14 bewog die Stiftung Warentest dazu, erstmals in der 352 Jahre alten Geschichte der Bewertung von Laubblasgeräten die Kategorie "Erotik" in ihr Urteil aufzunehmen. Die hier von der Verbraucherorganisation vergebenen fünf von fünf Sternen zeugen davon, dass beim LBW-14 bezüglich dieser Sparte die Kombination Design/Funktionalität quasi ausgereizt ist.

 

Mit der Arretierung einer Bierflasche am LBW-14 erhofft sich die Greifswalder Stadtverwaltung ein nachhaltiges Signal an das diesbezügliche Transportverhalten in der hiesigen Einwohnerschaft. Schafft es ein ferngesteuertes Landschaftspflegegerät, ein solches Behältnis unfallfrei über den Arbeitstag zu tragen, sollte dies einem Menschen, der serienmäßig mit den entsprechenden brainalen Kompetenzen ausgestattet ist, in der Stadt der kurzen Wege erst recht gelingen.

 

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